Hund, Katze, Maus – Tiere in Alltag und Mythos

Schon immer begleiten Tiere den Menschen. Sie wurden von ihm zuerst gejagt und später als Nutztiere domestiziert, um schließlich im Einzelfall zum Haustier - zum alltäglichen Gefährten zu werden. Die Studioausstellung im Pompejanum beleuchtet das Verhältnis von Mensch und Tier in der Antike an Hand von herausragenden Objekten aus den Beständen der Münchner Antikensammlungen.

Wildtiere stellten für die Menschen im frühen Griechenland durchaus eine Bedrohung dar. In mythischen Geschichten wurden sie deshalb immer wieder als machtvolle Unholde stilisiert, und es brauchte echte Helden, um sie zu besiegen.

Für die meisten Menschen des Altertums waren Tiere allerdings in erster Linie Nutztiere, deren Produkte wie Wolle, Milch und Leder sie im Alltag benötigten oder deren Arbeitskraft man, wie bei den Pflugochsen, einsetzen konnte. Pferde dagegen wurden selten zur Arbeit verwendet. Sie waren besonders prestigehaltige Statussymbole der Oberschicht.

Tiere bildeten auch ein Bindeglied zwischen Menschen und Göttern, denn man schlachtete sie im Rahmen von religiösen Festlichkeiten. Bei den Opferhandlungen betete man zu den höheren Mächten und erbat ihren Segen. Das sich anschließende Festmahl war für die meisten Menschen eine der eher seltenen Gelegenheiten, Fleisch zu essen.

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