Antike Welt in Ton  
Ton ist seit dem Neolithikum einer der wichtigsten Werkstoffe. Er ist an vielen Orten verfügbar, leicht zu bearbeiten und wird durch Brennen dauerhaft. Durch Bemalung erhalten die Kunstwerke zusätzlichen Reiz. Schon vor der Herstellung von Gefäßen begannen die Menschen, figürliche Darstellungen aus Ton zu formen. Wir bezeichnen sie heute mit dem Begriff Terrakotten, abgeleitet vom italienischen terra cotta – gebrannte Erde.

Tonfiguren liefern wichtige Informationen für unser Bild von der antiken Lebenswirklichkeit. Denn das Themenspektrum der preisgünstigen Terrakotten war sehr viel breiter als in der Großplastik oder bei den kleinformatigen Figuren aus teurer Bronze.

Die Sonderausstellung "Antike Welt in Ton" präsentiert im Pompejanum in Aschaffenburg fast einhundert Terrakotten aus den Staatlichen Antikensammlungen München. Diese vermitteln einen lebendigen Eindruck von der Entwicklung dieser vielfältigen und beliebten Gattung über einen Zeitraum von mehr als tausend Jahren.

Zur Sonderausstellung erscheinen eine bebilderte Broschüre.

Eine kurze Information zur Ausstellung

Führungen durch das Pompejanum und die Sonderausstellung für Gruppen (Erwachsene und Kinder) in Deutsch und mehreren Fremdsprachen werden vom Führungsnetz Aschaffenburg angeboten.