Bereits 2007 gaben die Ausgrabungen auf dem Ideal Tepe zu erkennen, dass das zentrale Gebäude auf dem Gurban Tepe von einer schmalen, lediglich 1 m breiten Umfassungsmauer umgeben war. Luftbilder aus den 1960er Jahren und eine geomagnetische Prospektion 2008 bei Iki Sütün durch Wolfgang Rösler ließen die Abmessungen und den Verlauf dieser Mauer genauer erkennen. Sie fasste eine ca. 420 m × 420 m große Fläche ein, die nach Ausweis palynologischer Untersuchungen u.a. mit Wein und Pfirsichbäumen bepflanzt war. Es handelte sich also um eine Gartenanlage, einen Paradeisos.
Die nochmalige Auswertung der Luftbilder, Oberflächenbeobachtungen sowie eine erneute geomagnetische Prospektion durch Jörg Faßbinder gaben schließlich Anlass zur Annahme, dass die Umfassungsmauer auch im Westen einen Durchgang besaß. 2016 konnte Martin Gruber im Rahmen einer Sondage diese Hypothese verifizieren. Die Toranlage weist deutlich bescheidenere Abmessungen auf als das Propylon auf dem Ideal Tepe. Ihre exakte Gestalt und Funktionsweise bleiben jedoch unklar. Allerdings konnte die Fundamentierung der Mauer dokumentiert werden.