James Loeb – Antikensammler, Mäzen und Philanthrop
James Loeb (1867–1933) gehörte zu jenen Mäzenen, die in aller Stille wirken. Aus einer vermögenden, in New York lebenden Familie stammend, zog er 1906 nach München. Hier folgte er ganz seinen musischen Interessen, die vor allem der Antike galten. Die testamentarische Stiftung seiner etwa 800 Werke umfassenden Sammlung mit herausragenden Beispielen griechischer, etruskischer und römischer Gold- und Silberarbeiten, Bronzen, Terrakotten sowie griechischer Vasen stellte die bedeutendste Erweiterung der Münchner Antikensammlungen im 20. Jahrhundert dar. Im nun neu gestalteten Teil der Dauerausstellung sind die prachtvollsten Objekte der Sammlung Loeb zu sehen.