Der kleine Hügel 900 m nordöstlich des Gurban Tepe zeichnet sich im Gelände auffällig ab. Die lehmige Konsistenz und der Bewuchs mit Absinth ähneln dem Befund auf dem Gurban Tepe. 2014-2015 wurden hier Ausgrabungen durchgeführt. Ein Lehmziegelgebäude kann aufgrund seiner Bauweise – etwa wegen der quadratischen Lehmziegel von 32 cm × 32 cm – der Perserzeit zugewiesen werden. Charakteristische achaimenidische Gefäßformen bestätigen die zeitliche Einordnung im 5./4. Jh. v. Chr. Der sehr fragmentarische Baubefund lässt weder eine Gesamtrekonstruktion des Grundrisses noch eine Bestimmung der Funktion der Anlage zu. In einer späteren Nutzungsphase wurde in einem der Räume ein Ofen (Tanur) eingebaut.
Das Gebäude wird im Westen durch einen im Durchmesser 23 m großen Steinkreis gestört. Mit hochkant gestellten Kalksteinen wurde ein flacher Hügel eingefasst, der an der Oberfläche teilweise mit Kalksplitt abgedeckt war. Seine Funktion bleibt offen. Eine Grablege konnte innerhalb der Steinsetzung nicht nachgewiesen werden. Dagegen lassen eine zylindrische Kalksteinspolie, die vielleicht sekundär als Altar gedient hat, und mehrere in der Nähe in Gruben eingetiefte Pithoi an einen kultischen Versammlungsplatz denken. Die Keramikfunde erlauben nur eine vage Einordnung in post-achaimenidische Zeit.
Die zeitliche Relation einer Pithosbestattung südwestlich des Perserbaus zu eben jenem Lehmziegelgebäude kann stratigraphisch nicht bestimmt werden. Die reichen Beigaben – Bronzeringe, Glasperlen und insbesondere die goldgefassten Anhänger aus Bergkristall und Sardonyx haben Parallelen in Aserbaidschan und in einem spätachaimenidischen Grab in Susa.